Julia und Max beim Blauen Band der Spree

Viel vorgenommen hatten sich Julia Wilhelm und ihr Tanzpartner Maximilian Moll für das 46. Tanzkarusell um das blaue Band der Spree über das Oster-Wochenende in Berlin. Für unser Hauptgruppen-Paar standen gleich vier Turniere auf dem Programm. Am Freitag ging es los mit dem Standard-Wettbewerb in der Hauptgruppe B. Bei ihrem erst dritten B-Turnier überhaupt wollten die beiden den Wertungsrichtern und dem Publikum das erste Mal alle 5 ihrer neuen B-Choreos zeigen. Getragen von qualitativ sehr hochwertiger Turniermusik und ganz viel Spaß am Tanzen haben sie sich über Vorrunde, 1. und 2. Zwischenrunde bis ins Semifinale getanzt. Die 2. Zwischenrunde und das Semifinale wurden nach einer längeren Pause in der Abendveranstaltung wechselweise mit den Runden der WDSF World Open Standard durchgeführt. Im Semifinale erreichten sie einen geteilten 7./8. Platz von 59 Paaren, mit nur 4 fehlenden Kreuzen ins Finale.  

Am Samstagnachmittag stand der zweite Tag Standard auf dem Programm. Gewohnt souverän und mit einer sichtbaren Freude am Tanzen qualifizierten sich Max und Julia auch an diesem Tag für die 2. Zwischenrunde, die in der Abendveranstaltung durchgeführt wurde und erreichten hier den 22. Platz. Für das vierte Turnier in dieser Klasse ein durchaus beachtliches Ergebnis.
Am Ostersonntag wurden dann die Standardschuhe gegen Lateinschuhe gewechselt und das Kleid wurde kürzer, denn es standen 2 Tage Lateinturniere bevor. Auch an diesem Tag hatten sich Max und Julia das Ziel gesetzt, die 2. Zwischenrunde in der Abendveranstaltung zu tanzen. Und dies klappte ganz hervorragend. Auch am Sonntag hieß es Abendveranstaltung und nach insgesamt drei Runden Samba, Cha Cha, Rumba, Paso und Jive Platz 21 von 96 Paaren. Aber es war noch nicht genug, ging es doch am Ostermontag nach einer kurzen Nacht weiter. Bereits um 10 Uhr mussten die Paare gestyled und aufgewärmt für die Vorrunde bereitstehen. Erneut hieß es für Max und Julia alle 5 Tänze in Bestform zu präsentieren und die letzten Kraftreserven nach diesem absoluten Tanz-Marathon-Wochenende zu aktivieren. Mit jeder Runde steigerten sich die zwei, bis sie erneut ein weiteres Mal in der 24er Runde tanzen durften. Hier endete mit einem tollen 22. Platz die Berlin-Reise und sie machten sich erschöpft aber zufrieden und glücklich direkt auf den Heimweg Richtung München. Klasse – weiter so.

Standard: Foto von René Bolzc, tanzfotobolcz.de

Latein: Foto von Martin Schlichtling, sconi-piladi.de